Montagsmotivation: Wie du bei Stress zurück zur Achtsamkeit findest

Wie du bei Stress zurück zur Achtsamkeit findest

Im Vorgespräch zu meinem Achtsamkeitskurs erzählen mir die meisten Teilnehmer:innen, dass sie sich deshalb zu meinem Kurs anmelden, weil sie gerne

etwas nur für sich tun wollen

und lernen möchten, anders mit ihrem oft stressigen Alltag umzugehen.

Und wie das so ist: wenn man etwas Neues beginnt, braucht es erstmal ein bisschen Übung, bis z.B. die Sitzmeditation oder das achtsame Verrichten von Alltagsdingen fest ins Tagesgeschehen eingewoben sind. Es ist dabei ganz normal, dass es in diesem Prozess Phasen gibt, in denen das Praktizieren nicht immer ganz so leicht fällt. Wenn wir dann noch im Stress sind, wird das Dranbleiben noch schwieriger und der Stress kegelt uns bisweilen aus der Spur.

… und raus. Bist. Du!

Wenn wir richtig viel Stress haben, fühlt der Organismus sich bedroht und schaltet in den Überlebensmodus. Bei einem akuten Geschehen, wie z.B. einem Autounfall, ist es auch gut, dass er das tut. Er kann dieses kurzfristige Ereignis in aller Regel ganz gut aushalten und nach einer Weile das Gleichgewicht wieder herstellen.

Bei zu viel Stress allerdings sieht die Sache etwas anders aus. So wie derzeit in der globalen Situation, sind Viele noch mehr unter Strom als sie es auch ohne Pandemie schon waren. Der Stress hört nicht mehr auf und wir müssen immer mehr “Brandherde” löschen. Dafür wird unsere Energie dann gebraucht und es bleibt nicht mehr viel Reserve für Anderes. Auf Dauer führt uns das zu tiefer Erschöpfung, Krankheit und sogar zum Tod.

Während unsere Gedanken bei hoher Stressbelastung ständig munter Achterbahn mit Mehrfachlooping fahren, kümmern wir uns nicht mehr so gut um uns selbst, vernachlässigen Dinge, die unsere Batterien *eigentlich* auffüllen würden. Essen z.B. zu viel Fastfood. Schlafen nachts schlechter. Bewegen uns weniger.

Keine Zeit.

Zu viel Stress.

Zu müde.

Das Leben ist kein Ponyhof.

Schönen Tag noch.

Und dann wird die Achtsamkeitspraxis schnell zu einem To-Do, wird schnell zu einem “ich müsste ja eigentlich noch” auf der never-ending Liste des Lebens. Und zack, fallen wir raus aus der Praxis, obwohl sie uns *gerade jetzt* – im Stress – wirklich helfen würde.

Wie du dich wieder mit Achtsamkeit verbindest

 

Mach weniger lang

Anstatt 30 Minuten Sitzmeditation – setze dich für 10 Minuten hin. Oder für 5. Manchmal ist nur Zeit für eine Minute. Dann sitze für eine Minute. Im gegenwärtigen Augenblick. Mit dem Atem verbunden. Ohne Wertung. Annehmend. Es muss nicht mal an deinem “offiziellen” Platz sein. Einfach da, wo du gerade bist.

Mach weniger oft

Anstatt 6 mal die Woche, reduziere im Mega-Stress auf 2-3 Mal.

Mach im Alltag

Es muss nicht immer die formale Praxis sein. Auch die informelle Praxis füllt unsere Batterien und tut uns gut. Anstatt also die ganze Wäsche achtsam auf die Leine zu hängen, fokussiere dich darauf, mit einem Teil ganz achtsam umzugehen.

Mach mit Selbstmitgefühl

Hand aufs Herz. Nein, im Ernst, leg mal deine Hand auf dein Herz. Ja-ha, auch vor dem Bildschirm, vor dem du jetzt gerade bist. Atme aus. Spüre die Wärme und Geborgenheit. Wenn du im Stress bist, erkenne an, dass es gerade echt schwierig ist. Rede gut mit dir selbst und mach dich nicht noch fertig. Sei drei volle Atemzüge lang gut zu dir selbst (natürlich gerne öfter! In diesem Falle gilt: mehr ist mehr!).

Mach mit Mukke

Sagt man das eigentlich noch – Mukke?
Egal. Auch hier wieder: es muss nicht immer die formale Achtsamkeitspraxis sein, Hauptsache mal wieder Kontakt zum Body spüren. Aus dem Kopf, den Gedanken, in den Körper zu kommen ist sowas von erleichternd und Stress-abbauend! Also: Lieblingsmusik an und mal wieder so richtig tanzen! Egal ob in der Küche oder im Wohnzimmer oder wo auch immer!! Na loooo-hooos! Inspiration gefällig? Dann schau doch mal bei meiner lieben Kollegin
Miriam vorbei (und beweg dich z.B. zu ihrer Playlist “So Lässig Fresh 2021”).

Was machst du, um deine Batterien wieder aufzuladen? 

Ich wünsche dir einen achtsamen Start in die neue Woche und sende viele Grüße.

Mit Liebe und Dankbarkeit

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Dann trage dich gerne dafür ein und erhalte als Dankeschön mein E-Book mit 12 achtsamen Wegen, wie du gerade jetzt gut für dich sorgen kannst. Ich freue mich darauf, dich in der Community zu begrüßen!