Momo 8: Was wolltest du mal werden?

Was wolltest du mal werden?

Als ich aufgewachsen bin, wollte ich Ärztin werden.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich als Kind immer mit meinem Arztkoffer “Visite” im “Krankenhaus” mit meinen Kuscheltieren gespielt habe, wie ich Verbände angelegt, Spritzen gegeben, getröstet und operiert habe – mit dem alten Teewagen meiner Eltern als Instrumentenablage.
 
Ich wollte helfen.
 
Dieser Wunsch ist tief verwoben in meiner DNA, in meinem Wesen. Er wurde mir bewusst, als ich 4 Jahre alt war und führte mich ja auch nach meinem abgeschlossenen Biologiestudium direkt zum Medizinstudium. Ich dachte, das wäre mein ultimatives Ziel im Leben.
 
Ich hätte nie daran gedacht, Achtsamkeitstrainerin und Coach zu werden, aber ich erinnere mich noch sehr genau an den Tag, an dem Alles für mich auf einmal einen Sinn ergab; als ich erkannte, dass es genau *das* ist, warum ich hier auf dieser Welt bin.
 
Genau genommen waren es 3 Tage, die für mich sehr erkenntnisreich waren.
Ich hatte vorher lange mit dem Abbruch meines Studiums gehadert und es als Scheitern angesehen. Schon mein “1. Tag der Erkenntnis” befreite mich davon.
 
Der 1. Tag, an dem ich erkannte, dass ich genau an der richtigen Stelle im Leben stand war, als ich meine Arbeit zum Master-Coach fertig schrieb. Eines der Themen dieser Arbeit befasste sich mit meinem “Warum” als Coach – und Irgendwann schrieb ich die Worte “… und kann damit Menschen helfen.” Ich hielt sofort inne und bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper – mein sicheres Zeichen für “ganz genau!” oder “du bist auf dem richtigen Weg!” oder “Ja!”.
 
Der 2. Tag, der mir bestätigt hat, genau auf dem richtigen Weg zu sein war der Tag, als ich meine Fachausbildung zur Achtsamkeitstrainerin begonnen habe. Wieder diese Gänsehaut, wieder diese Bestätigung tief aus dem Inneren – “du bist auf dem richtigen Weg!” und “JA!”
 
Und der 3. Tag war, als ich mein Zertifikat dieser Fachausbildung neben dem zum Master-Coach sah. Schmetterlinge im Bauch – nicht, weil ich neu verliebt war, sondern weil ich liebe, was ich tue und auch das fachliche Know-How im Hintergrund habe und deshalb einfach Alles in mir vor Glück tanzte – und weiterhin tanzt! Ich bin angekommen. Und gehe diesen Pfad voller Dankbarkeit und Neugier weiter.
 
Wie ist es mit dir? Was wolltest du werden, als du aufgewachsen bist?
 
Schreibe es mir gerne, indem du auf “Antworten” klickst, ich bin gespannt!

Ich wünsche dir einen wundervollen Start in die neue Woche und den neuen Monat und sende viele Grüße.

Mit Liebe und Dankbarkeit